Das Forstamt Romrod hat sich den Schutz des Schwarzstorches besonders auf die Fahnen
geschrieben und den Waldstorch als Patenart im Rahmen der Naturschutzleitlinie von
HessenForst ausgewählt.
Mitte Juli - Fertig zum Ausflug
Der Schwarzstorch ist enorm empfindlich gegenüber Störungen, v.a. während der Brutzeit.
Deshalb werden um die Horste, sowohl aktiv besetzte als auch Ausweichhorste, Schutzzonen
mit einem Radius von 300m eingerichtet, in denen weder betriebliche Arbeiten noch
Jagd in der Zeit von Anfang März bis Ende August stattfinden. Darüber hinaus gilt ein absolutes
Einschlagsverbot von Habitatbäumen, auch wenn der Horst abgestürzt sein sollte.
Der Bestandescharakter muss erhalten bleiben, damit der Schwarzstorch bleibt.
Als weitere unterstützende Maßnahme wurden vor einigen Jahren in der Nähe des Feldatals
zwischen Schellnhausen und Ehringshausen an zwei Standorten künstliche Horstplattformen
errichtet. Hier war zuvor einer der zentnerschweren Naturhorste abgestürzt.
Neben dem Wald als Bruthabitat hat der Schwarzstorch eine starke Bindung an Gewässer,
die ihm fernab des Waldes als Nahrungshabitat dienen. Hierfür nimmt der Schwarzstorch
durchaus weitere Flugstrecken in Kauf. Bevorzugt ernährt er sich von Fischen, Amphibien
und Wasserinsekten, die er in Bächen, flachen Gewässern, Sümpfen oder
Waldteichen erbeutet.
Damit die Schwarzstörche im Forstamtsbereich nicht nur brüten, sondern auch sich und
den Nachwuchs ernähren können, werden regelmäßig in allen Forstrevieren Nahrungshabitate
in Form von Flachwasserteichen bzw. Vernässungsbereichen geschaffen.
Und wenn dem Storchennachwuchs auf der Reise in den Süden nichts zustößt, kehrt er im
nächsten Frühjahr mit seinen Eltern zurück und sorgt hoffentlich für ein weiteres Anwachsen
der Population im Forstamt Romrod.
Quelle: Hessen-Forst, Forstamt Romrod
Juni
Nachwuchsbegutachtung!
Vier junge Schwarzstörche stehen im Nest.
April
Sie sind da!
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Fotogalerie Wild
.
mit der Kamera auf der Pirsch
Als ich mit dem Fotografieren angefangen habe, und einfach meinen Blick auf die Schönheit der Natur festhalten wollte, musste ich sehr schnell feststellen.
Gar nicht mal so einfach ! ! !
Erstens sind die Tiere zum Fotografieren grundsätzlich zu weit weg, oder es ist zu dunkel - oder: sie sind gar nicht erst da!
Es gibt Millionen Rehe und noch mehr Wildschweine, und andere wildlebende Tiere in Deutschland, da sollte man meinen, dass es doch nicht so schwer sein kann, von Ihnen schöne Fotos zu machen!!
- Weit gefehlt.
Sternstündchen
eigentlich war ich heute morgen schon spät dran. Es war schon hell - aber noch nebelig, die Sonne drängte schon hervor als ich auf den Sitz kletterte und ich hatte keine großen Erwartungen überhaupt etwas zu sehen. Aber es versprach ein wunderschöner Herbstag zu werden. Nach gut einer Dreiviertelstunde Ansitz...................